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Posts

Es werden Posts vom 2012 angezeigt.

Project Runskirt

--> Eigentlich habe ich eine klare Meinung zu Röcken im Sport: sie haben da nichts verloren. Ich finde dieses Kleidungsstück auf dem Tennisplatz genauso albern wie im Boxring oder auf der Laufstrecke. Ein Vorteil gegenüber Hosen ist für mich jedenfalls nicht erkennbar. Völlig schockiert war ich daher, als eine der kleidungstechnisch am pragmatischsten orientierten Frauen die ich kenne bei unserem just ins Leben gerufenen Lauftreff plötzlich in ebenso einem Ding vor mir stand. Noch schockierter war ich, als ich mich wenige Tage später beim Markenoutlet meines Vertrauens wiederfand und plötzlich selbst so ein Ding in der Hand hielt: es hatte Volants (!) und das Bündchen war innen knallpink (!!). In der Umkleide stellte ich fest: Es sieht sogar ganz gut aus!!! So sieht frau beim alkoholfreien Weizen nach dem Lauf im Biergarten sogar richtig angezogen aus. Und das Ganze für schlappe 17,99 Euro. Tja, was soll ich sagen, ich bin eben auch nur ein Mädchen... Der nächste Montag

New Year’s Resolutions

--> Inzwischen ist es März. Augenscheinlich eine etwas wundersame Zeit um sich Gedanken über gute Vorsätze fürs neue Jahr zu machen – andererseits vielleicht gerade eine sehr gute Zeit, um einen prüfenden Blick auf die gegenwärtigen Entwicklungen des Jahres 2012 zu werfen. Wie also ist es bestellt um die guten Vorsätze? Mein wichtiger, großer Vorsatz für dieses Jahr hieß Marathon. Und das Ziel war nicht irgendein Marathon, das Ziel hieß Düsseldorf Marathon am 29. April. Damit einher gingen natürlich weitere Vorsätze: “Besser essen“ war einer, also ein Ernährungstagebuch führen, genauer auf die Eisenzufuhr achten, weniger Unfug essen, Fachliteratur wälzen, usw. – was der geneigte Marathoni to be eben so tut. Wieder mit dem Rauchen aufhören (oder zumindest drastische Reduktion des üblen Lasters) war natürlich als Bestandteil der Marathonvorbereitung fest mit eingeplant, und mehr und vor allem zu ordentlicheren Zeiten schlafen wollte ich auch. Resümee? Nun, ganz am An

After the Storm

--> Mehr als ein halbes Jahr ist nun Ruhe gewesen, kein Ton von mir. Man könnte meinen, ich sei nicht gelaufen. Aber das ist ein Trugschluss. Ich bin gelaufen, geschlichen, gekrochen, gerannt. Ich habe im Wortsinn tausende von Kilometern hinter mich gebracht, im übertragenen noch viel mehr. Es gab soviel zu bewältigen, so viel wovor ich weglaufen musste und soviel, wovon ich überrannt wurde, dass das eigentliche große Ereignis meines Laufsommers nicht nur zu kurz gekommen ist, sondern bis dato kaum erwähnt wurde: Der Halbmarathon in San Francisco. Das ist etwas schade. Ich hatte mir das so schön vorgestellt: Nachdem ich erst das Training dokumentiert hatte, wollte ich über die Anreise berichten, dann über die letzte Woche vor dem Rennen, meine Bekanntschaft mit den halsbrecherischen Hügeln und Höhen von San Francisco, Countdown, dann das Ergebnis – neue Bestzeit, vielleicht endlich die zwei Stunden ankratzen? Doch manchmal ist das Leben so rasant und unvorhergesehen,