Das mit dem Tempotraining und mir, es will einfach nicht so recht gelingen. Gestern hätten es drei 1000-Meter-Intervalle werden sollen. Nachdem ich mich mehr als gründlich eine halbe Stunde lang aufgewärmt hatte, ging es auf den Sportplatz. Das erste Intervall lief dann in für mich völlig großartigen 05:09 Minuten sogar schneller als geplant, ich kam auf den 400 folgenden Trabmetern super wieder zu Atem und hatte schon den Verdacht, das Ganze könnte Spaß machen. Beim zweiten Intervall kam ich dann ganze 200 Meter weit - dann beendete der Platzwart das Training. Hier lerne ich mal wieder, dass induktive Schlüsse wirklich unzulässig sind: Nur weil der Platz bisher immer bis in die Puppen geöffnet war, heißt das noch lange nicht, dass das immer der Fall ist. So fehlen nun in meinem gestrigen Training zwar nur gut zwei von insgesamt ungefähr zehn Kilometern - aber leider die wichtigen...
Ich heiße Johanna, war ein furchtbar unsportliches Kind und habe Englisch und Philosophie studiert. Mein Leben lang bin ich auf die eine oder andere Weise gerannt, doch seit ich 2008 tatsächlich mit dem Laufen begonnen habe, bin ich immer mehr auch angekommen. Um dieses Element in meinem Dasein, welches mir zugleich Fundament und Bewegung bedeutet, soll es hier gehen: das Laufen.