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Nicht laufen

Jetzt ist es echt passiert: Ich habe einen Laufwettkampf (angemeldet, bezahlt, Startnummer schon abgeholt) einfach ausfallen lassen, weil ich keine Lust hatte. Also, fairerweise muss man sagen, wir haben den zu viert ausfallen lassen, denn es wäre ein Staffelmarathon gewesen. Mein Abschnitt wären irgendwie zölfkommafünf Kilometer oder so gewesen - ganz ehrlich, wer läuft denn sowas? Dafür kann man doch auch gar nicht vernünftig trainieren (was ich auch vorsichtshalber erst gar nicht gemacht hatte). Anne hatte dann Fuß, Nina Erkältung und ich hatte irgendwie keine Lust. Und Marc auch nicht so doll. Es war super Laufwetter. Wir sind dann brunchen gegangen. Das kann ich sehr empfehlen für schöne Herbstsonntage. Schönes Café zum brunchen Schöner Lauf zum (nicht) laufen

Mal kurz laufen

Die Marathondistanz wird unter Läufern gerne auch anerkennend die "Königsdisziplin" genannt: Ehrfuchtgebietend steht sie auf ihrem Balkönchen und winkt sachte, denn 42,195 km muss man ja auch wirklich erstmal schaffen, keine Frage. Mir ging (und geht) es da nicht anders, aus eigener, teils schmerzvoller Erfahrung weiß ich, dass das wirklich verdammt weit ist. Zu Beginn des Läufer-Daseins kommt einem diese Strecke fraglos wahnsinnig vor, man selbst sieht sich außerstande, jemals so viele Kilometer am Stück zu laufen. Wer es eines Tages doch schafft, dem schwillt zurecht die Brust vor Stolz. Apropos königlich: Den letzten Marathon bin ich vor ein paar Wochen in Stockholm gelaufen - ganz klar der anstrengendste Mädelstrip, den Tine und ich je unternommen haben! Überhaupt war das in Sachen Anstrengung, Schmerzen und Zeit der schlimmste Lauf - dafür mit Sicherheit eine der coolsten BFF-Aktionen aller Zeiten und daher will ich den Rest in Schweigen hüllen und ein

Ten Years

Woah, Zehnjähriges! Ohne Witz, so ungefähr zehn Jahre laufe ich jetzt schon. (Nicht am Stück. Ich bin ja nicht Forrest Gump. Aber wirklich ziemlich regelmäßig!) Hätte mir das vor, sagen wir mal elf oder zwölf Jahren jemand gesagt, hätte ich mich vermutlich gewundert. Komisch, hätte ich gedacht, ich? Meine Sportlehrerin in der Grundschule hatte mir gesagt, ne Drei, mehr ist nicht drin, ich sei eben unsportlich, dafür könnte ich ja andere Sachen. (Ich weiß, das hab ich schonmal erwähnt, aber ich kann es halt nicht vergessen - meehhh.) Dabei war es irgendwie immer geblieben. Damals war ich sehr traurig, aber ich nahm dieses Urteil mehr oder weniger mit einem Achselzucken hin. Was soll man da auch machen? Also war ich eben unsportlich, den Job musste ja wohl auch einer machen, nahm ich an. Das war's dann eben, quasi für immer. Ich hätte aber auch gar kein richtiges Bild von mir heute gehabt, glaube ich, also nicht in der zweiten Klasse und auch nicht vor zwölf Jahren,

Stockholm 2018, Honolulumarathon und der Sockenkönig

Hi Blog. Da bin ich wieder. ABSOLUTER WAHNSINN DASS SCHON WIEDER ZWEI JAHRE VORBEI SIND! Aber nun ja, was soll's. 2011 haben wir angefangen uns zu unterhalten - und echte Freundschaften halten so eine Funkstille schon aus. Zu meiner Entschuldigung: Es ist echt höllenviel passiert in der Zwischenzeit. Dieses Studium, von dem ich im letzten Beitrag ja auch kurz sprach, ist jetzt endlich vorbei und ich darf mich ganz offiziell nicht mehr nur Magistra sondern auch MBA nennen. Krass, wie viel Arbeit das war - ganz ehrlich, das mach ich nicht nochmal! Plötzlich habe ich wieder total viel Zeit zum laufen und ich muss auch nicht mehr um halb sechs aufstehen, damit es mit dem Trainingsplan klappt. Apropos viel: Letztes Jahr waren Marc und ich auf Hawaii (unfassbar schön!) und sind dort den Honolulu Marathon gelaufen (unfassbar voll!). Es soll ja so Leute geben, die haben Listen darüber, was sie in ihrem Leben mal so gemacht haben wollen (räusper). Ich halte mich dazu be